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"von innerer und äußerer Landnahme" Umkämpfte Räume: Arbeit - Biopolitik - Kolonialismus

Pressemitteilung der BUKO vom 12.04.05
Die Bundeskoordination Internationalismus (BUKO) lädt zum 28. Bundeskongress nach Hamburg ein. Vom 5. bis 8. Mai wird der 28. Jahreskongress der BUKO in den Räumen der Universität Hamburg stattfinden.

Drei thematisch strukturierte Foren bieten Raum für Information, Diskussion und Begegnung. Der Kongress wird umrahmt von einem lebendigen und interessanten Kulturprogramm und wie immer wird es Raum geben für Austausch und Vernetzung.

Der Begriff der Landnahme beschreibt die Zugriffe des globalisierten Kapitalismus auf Regionen, Territorien und materielle Ressourcen, aber auch auf Körper, Lebensweisen, soziale Beziehungen oder emanzipatorische Konzepte: Äußere und innere Landnahmen zusammen zielen auf die umfassende Inwertsetzung von Menschen und Gesellschaft. Diesen Zugriffen stehen verschiedene Formen von Widerstand und von Kämpfen um Selbstbestimmung und um (Wieder-)Aneignung entgegen: Landnahmen von unten, die den veränderten Herrschaftsverhältnissen auf Augenhöhe begegnen sollen und müssen.
Diesem Zusammenhang aus innerer und äußerer Landnahme von oben wie von unten wird in den Themenschwerpunkten des Kongresses nachgegangen: Innerhalb der drei Foren "Arbeit, Migration und Subjektivität", "Biopolitik" und "Kolonialismus" wird in mehr als 30 Arbeitsgruppen/Workshops diskutiert werden.
Außerdem wird es öffentliche Veranstaltungen geben, u.a. eine Diskussionsveranstaltung über die Auswirkungen der Tsunami-Katastrophe und die Vorstellung des Buches "Unsere Opfer zählen nicht - Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg". Zur öffentlichen Kongress-Soli-Party werden Herrchens Frauchen, Bernadett La Hengst und Petting aufspielen.

Für Nachfragen steht Ihnen Steffen Jörg in der BUKO-Geschäftsstelle unter 040/39 35 00
oder kongressbuero[at]buko.info zur Verfügung.