Die Krise bekämpfen: überall!
Viele Menschen wundern sich, dass dieses Jahr parallel zum BUKO-Kongress bundesweite Protesttage gegen die europäische Krisenpolitik in Frankfurt stattfinden. "Was heißt das für den BUKO?", wurden wir von nicht wenigen Leuten gefragt. Wir bedauern diese Parallelität, denn sicher sind Aktivitäten gegen das maßgeblich von Deutschland vorangetriebene Krisenregime notwendig und unterstützenswert. Wir hatten in den Diskussionsprozess um die Frankfurter Aktionen die Bitte eingebracht, einen anderen Termin zu wählen. Aus diversen Gründen fiel der Termin dennoch auf das verlängerte Wochenende vom 17. bis 20. Mai. Leider hatten wir keine Möglichkeit, unseren Kongress so kurzfristig örtlich oder zeitlich zu verschieben: Termin und Ort stehen bereits seit September fest. Der BUKO wird von einer bundesweiten und lokalen Gruppe organisiert, die in einem kollektiven, sozialen Prozess den Kongress gemeinsam diskutiert, plant und umsetzt.
Wir sehen den BUKO-Kongress als Teil der vielfältigen Krisenproteste, die im Laufe des Frühjahrs hoffentlich noch weiter an Fahrt aufnehmen. Der Kongress ist ein Ort der Vernetzung und des kritischen Denkens über Internationalismus - und dies seit über 30 Jahren. Sowohl der Kongress wie die Mai-Aktionstage in Frankfurt können Bausteine in einem verstärkten internationalistischen Widerstand gegen die Kürzungs- und Verarmungspolitik sein. Beides wird sich in unseren Augen nicht gegenseitig gefährden und wie eine Bezugnahme aussehen könnte, wird in der Vorbereitungsgruppe nun diskutiert. Im Moment können wir noch nichts Genaues sagen, bitte guckt zeitnah hier an diese Stelle. Wir halten euch über die Planungen auf dem Laufenden. Und meldet euch gerne, wenn ihr Vorschläge oder Ideen dazu habt.