Leipziger Vorbereitungsgruppe
Oder nicht oder doch?
Der 30. Bundeskongress Internationalismus in der ostdeutschen Provinz. G8 in Heiligendamm. Warum nicht? Dagegen? Na und: Nato-Flughafen Halle/Leipzig vor der Tür: Schwerter zu Flugscharen. Ostermarsch und Frieden. Im Iran herrschen die Mullahs. Antiamerikanismus, Verschwörungstheorien, linke Anschlussfähigkeit nach Rechts und Antimilitarismus. Themensplitting. Querschnitt ohne Schnitt denken.
Leipzig ist nicht Berlin, Bremen, Hamburg. Und doch das nächste Bindeglied. Vielleicht wie Berlin und der IWF-Kongress? Sicher belebend und anschlussfähig. Zum unpolitischen Individuum. Offen für alle Diskussionen.
Die Leipziger Vorbereitungsgruppe organisiert Waldlichtungen. Kinderbetreuung. Schlafplätze. Freiräume. Sie ist Beteiligung vor Ort. LokalpatriotInnen? Never. Eher: pragmatiker_innen. attac, studierendenvertretung, zapatist_innen, forscher_innen, libertäre. Und immer solidarisch. Im Prinzip rollen wir den Teppich nur aus. Und stecken trotzdem schon in Strategiedebatten wegen des Interieurs. Die Frage nach Handlungskonsequenzen? Praktischer denn je. Aber auch nicht nur. Überwachung. Rassismus. Bildung. Widerstand. Schlagwörter, deren Antwort nicht immer riot ist. Aus der Logik und Rationalität der einzelnen taktischen Schritte: Aktion, erarbeitet im Diskussionsprozess aus Erfahrung und Wissen von allen. Utopie? Der Kongress kann die Plattform bieten.
Die Gruppe selbst ist jetzt schon der kleinste Nenner davon. Ostern ist der Teppich ausgerollt. Diskurse und Netzwerke. Einfache Gegenüberstellungen sind hier keine Alternativen. Destruktivitäten kein Zwischenstopp auf der Reise in das nächste Krisengebiet. Die Praxis ist Bewegung. BUKO in Leipzig.
Die Leipziger Vorbereitungsgruppe
