LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE, LIEBE ABONNENTINNEN*,
jetzt sind es nur noch wenige Tage und die Vorfreude wächst stetig: Am Donnerstag den 10.6.2021 beginnt der BUKO39 „Global Change? System Change! Global Solidarity.“ - 4 Tage voller Diskussionen, Workshops und Vernetzung. Das gesamte Programm findet ihr auf der Kongresseite buko39.buko.info, die Programmübersicht wird ständig erweitert. Der BUKO als Online-Kongress, das hätten wir uns vor 1,5 Jahren auch noch nicht denken können. Aber wir haben mehr als eine Notlösung daraus gemacht und freuen uns über die vielen internationalen Gäste im Programm.
Für die Teilnahme am BUKO39 müsst ihr euch anmelden, auch wenn ihr nur an einer Veranstaltung teilnehmen wollt. Ihr nehmt dabei niemanden den Platz weg. Die Anmeldung ist sehr einfach und sie ist notwendig für einen gesicherten Ablauf des Kongresses. Meldet euch auch möglichst bald an, denn während des Kongresses kann es etwas dauern, bis wir Anfragen bearbeiten können.
Und lasst euch bitte nicht davon abschrecken, dass der Kongress digital stattfindet. Jede angemeldete Person bekommt von uns einen Leitfaden, der euch detailliert bei der Teilnahme an dem Onlinekongress hilft. Und den gesamten Kongress über haben wir einen umfangreichen technischen Support, der euch bei Problemen weiterhelfen kann.
Wir freuen uns auf jeden Fall riesig, dass es endlich mal wieder einen BUKO gibt und hoffen, dass wir euch alle dort mal wieder sehen können. Denn es gilt wie immer, der BUKO ist das, was wir alle gemeinsam daraus machen.
Die Meldungen fallen dieses Mal etwas kürzer aus, Aber dafür haben wir euch mehr Tipps zum Lesen und Hören in den Newsletter gepackt. Schaut doch mal rein, egal ob zu Hause oder gar im Urlaub. Und auch einige Termine dazu, die inzwischen auch nicht mehr nur online stattfinden. Die Pandemie ist zwar noch nicht vorbei, aber die Zeiten des Stillstandes scheinen langsam vorbei zu sein.
In diesem Sinne, bleibt solidarisch,
eure BUKO-Newsletter-Redaktion
AKTUELLES AUS DER BUKO
Programm des BUKO39 „Global Change? System Change! Global Solidarity.“
Das Programm des BUKO39 findet ihr hier: buko39.buko.info/programm/
Die Seite wird laufend aktualisiert. Neben vielen spannenden Workshops haben wir einige Podiumsdiskussionen mit internationaler Beteiligung für euch organisert.
Donnerstag, 10.6.2021
ab 18 Uhr Eröffnungsforum: Entschiedene Sehnsucht nach einer solidarischen Welt
Women in Exile (Initiative von geflüchteten Frauen, Deutschland) Dorothy Grace Guerrero (Global Justice Now, UK) Alberto Acosta (Aktivist, Wirtschaftswissenschaftler und Autor, Ecuador) Nilüfer Koç (Kurdistan National Kongress) Melissa Cardoza (feministische Aktivistin und Schriftstellerin, Honduras) Consejo Regional Indígena del Cauca (Indigener Regionalrat des Cauca, Kolumbien) Moderation: Tarek Shukrallah (Politikwissenschaftler*in, Aktivist*in Queerpolitik/Migration und Antirassismus, Deutschland)
Freitag, 11.6.2021
15:00 – Forum: Marginalisierte Perspektiven in der System Change Debatte
Aktivist*innen der Federación de Organizaciones de Base (Fob) Autónoma (Buenos Aires – Argentinien) Aktivist*innen von Gender CC Women for climate Justice (Kapstadt – Südafrika) Moderation: Bidisha Mahanta (Neu Delhi – Indien)
18:00 – Forum: Globale Solidarität – was heisst das?
Nilüfer Koç vom Kurdistan National Kongress Tahir Della von der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland Sabine Hark, Professor_in und Leiter_in des interdisziplinären Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung der TU Berlin Yusuf Serunkuma Kajura, Makarere University, Kolumnist "The Observer" (Uganda) Moderation: Uta Ruppert, Professorin für Politikwissenschaft und politische Soziologie mit dem Schwerpunkt Global South & Gender Studies an der Goethe Universität Frankfurt/M
Samstag, 12.6.2021
13:00 – Forum: Kämpfe für Systemwandel – unterschiedliche Bedingungen und potentielle verbindende Projekte
Ashish Kothari, Umweltaktivist und Autor, u.a. Mitherausgeber von Pluriverse: A Post-Development Dictionary, Indien; mehr Infos auf Englisch Dithhi Bhattacharya, TIE International, globales Basis-Netzwerk von Arbeiter*innen Boaventura de Sousa Santos, Professor für Soziologie an der Universidade de Coimbra, Portugal, mehr Infos auf Englisch oder Spanisch Melanie Brazzell, Mitgründer*in des Projekts »Was macht uns wirklich sicher?«, transformative justice-Aktivist*in und aktuell Promotion an der University of California Santa Barbara, USA Moderation: Friederike Habermann, freie Wissenschaflterin, Autorin und Aktivistin, Deutschland
18:00 – Forum: System Change, Climate Justice, Global Perspectives
Vishwas Satgar, University of the Witwatersrand, Südafrika und Mitinitiator des Climate Justice Charter Movement South Africa Climáximo, Klimagerechtigkeitsgruppe aus Portugal Moderation: Arbeitsschwerpunkt Gesellschaftliche Naturverhältnisse der BUKO
Sonntag, 13.3.2021
15:00 – Abschlussforum: The Art of Organizing Hope
mit Ana Cecilia Dinerstein und Aram Ziai
Besonders möchten wir euch auch die Veranstaltung am Sonntag um 13 Uhr ans Herz legen:
"Die BUKO ist das Was wir alle daraus machen"
Hier werden wir, ausgehend vom diesjährigen BUKO-Kongress, gemeinsam überlegen wo es mit der BUKO nach dem Kongress hingehen soll. Ihr seid alle ausdrücklich eingeladen, euch an der Diskusson zu beteiligen.
Ausführlichere Infos und das gesamte Programm mit rund 20 zusätzlichen Workshops findet ihr unter:
Anmeldung zum BUKO39
Die Anmeldung ist für den BUKO39 leider zwingend notwendig. Ihr bekommt dann die Zugangsdaten für die Videokonferenzräume und unser virtuelles Kongressgelände. Um unerwünschte Störungen zu vermeiden, wollen wir die Zugangsdaten nicht einfach öffentlich auf die Website setzen. Die Anmeldung ist auch sehr einfach. Dafür brauchen wir nur einen Namen und eine e-Mailadresse von euch. Ihr bekommt dann auch einen Leitfaden mit hilfreichen Informationen zur Teilnahme am BUKO39 zugeschickt. Wenn ihr von Menschen wisst, die am BUKO39 Interessiert sein könnten, aber kein Deutsch verstehen, verweist gerne auf die englischsprachige Seite: buko39.buko.info/en/anmeldung-zum-kongress/
Virtuelles Kongressgelände des BUKO39
Wir haben für den BUKO39 ein virtuelles Kongressgelände mit WorkAdventure erstellt. Nach der Anmeldung bekommt ihr kurz vor dem Kongress die Zugangsdaten dafür. Über einen Link kommt ihr dann in diese virtuelle Umgebung, in der ihr euch eigenständig durch die Räume bewegen könnt. Dabei könnt ihr mit anderen Menschen in eurer Umgebung mit Video und Audio kommunizieren. Dort könnt ihr natürlich auch eigenständig Diskussionen aus den Veranstaltungen fortsetzen, neue anfangen oder euch mit anderen Aktivist*innen vernetzen.
MELDUNGEN
Unverminderte Härte der Militärjunta in Myanmar gegen die Massenopposition
Die Proteste gegen den Putsch des Militärs (Tatmadaw) in Myanmar nach den Parlamentswahlen am 01. Februar dauern an und weiten sich sogar aus. Die Militärjunta geht ihrerseits mit unverminderter Härte gegen die Massenproteste vor. Sie schreckt dabei nicht vor der gezielten Tötung Oppositioneller zurück. Tausende befinden sich in Haft oder Hausarrest. Behörden legen teilweise das Internet und die Kommunikation lahm. Bor kurzem hat die Militärjunta ein aus abgesetzten Abgeordneten bestehendes Schattenkabinett Nationale Einheitsregierung (NUG) zur „terroristischen“ Gruppe erklärt, ebenso wie auch die von ihr gegründeten „Volksverteidigungskräfte“ und das Committee Representing Pyidaungsu Hluttaw (CRPH), das sich als Vertretung des Parlaments versteht. Mit der Einstufung als „terroristische Organisationen“ kann nun jede*, die/der mit ihnen spricht, darunter auch Journalist*innen, auf Grundlage der Anti-Terrorgesetze beschuldigt werden. Die Bildung der Nationalen Einheitsregierung (NUG) und der Volksverteidigungskräfte wecken zwar Erwartungen in der Protestbewegung, allerdings bleibt die erhoffte materielle wie auch politische Unterstützung durch die „internationale Gemeinschaft“ weiterhin aus. Während einige der bewaffneten ethnischen Organisationen mit der Tatmadaw kooperieren, liefern sich andere immer heftigere Auseinandersetzungen mit dem Militär. Und die Zahl von Vertriebenen und internen Flüchtlingen wächst. Der Münchner MAN-Konzern ist Großaktionär des chinesischen LKW-Herstellers Sinotruk, der das Militär mit Lastwagen beliefert und damit die schwersten Menschenrechtsverletzungen unterstützt. Aktuelles zum Widerstand in Myanmar u.a. auf der Homepage der Stiftung Asienhaus - Burma Initiative www.asienhaus.de/burma/ | taz Schwerpunkt-Myanmar taz.de/Schwerpunkt-Myanmar/!t5008238/| Civil Disobedience Movement twitter.com/cvdom2021 | Justice For Myamar www.justiceformyanmar.org | Assistance Association for Political Prisoners (Burma) aappb.org twitter.com/aapp_burma | Milk Tea Alliance Burma twitter.com/ZtozM | Irrawaddy News on Burma www.irrawaddy.com/category/news/burma | Myanmar : Cartoon – Sanctions would only hurt you twitter.com/Milktea_Myanmar/status/1381921800607653889/photo/1 Achtet auch auf Ankündigung von Protesten gegen die Militärjunta in Deutschland.
Bhima Koregaon 16 - Freiheit für die politischen Gefangenen in Indien
Als Teil eines europaweiten Aktionstags am 12. Juni www.solifonds.ch/veranstaltungen fordert die Stiftung „Solidaritätsfonds für soziale Befreiungskämpfe in der Dritten Welt – SOLIFONDS“ und die Zürcher Frauenrechtsgruppe von Amnesty International die sofortige Freilassung der 16 politischen Gefangenen, die nach Angriffen hindunationalistischer Gruppen auf eine Großveranstaltung von Dalits am 1. Januar 2018 in Bhima Koregaon nahe der Stadt Pune verhaftet und nach dem Antiterrorgesetz UAPA angeklagt wurden. Mehrere der Gefangenen sind an Covid-19 erkrankt, darunter die Gewerkschafterin und Anwältin Sudha Bharadwaj. Eine Petition an die indische Regierung kann hier www.solifonds.ch/petition gezeichnet werden. Weitere Informationen: Free them all - Solidaritätskomitee für politische Gefangene in Indien – free-them-all.net
Amnesty International - Bhima Koregaon 16 – amnesty-indien.de/bhima-koregaon-16/ SOLIFONDS – www.solifonds.ch/hintergrundtexte/2021/5/18/solidaritt-mit-politischen-gefangenen-in-indien
Die Eigentore der Regierung Modi
Mit der zweiten Welle ist das seit langem unterversorgte und längst brüchige indische Gesundheitssystem in weiten Teilen des Landes endgültig zusammengebrochen. In seiner nationalen Krise erweise sich das Modi-Regime in Indien als die größte Belastung des Landes, folgert der Journalist und Gesundheitsaktivist Satya Sivaraman in einem Beitrag für medico international, der am 12. Mai veröffentlicht wurde. www.medico.de/blog/die-eigentore-der-regierung-modi-18196 Die indische Schriftstellerin, Drehbuchautorin und politische Aktivistin Arundhati Roy analysiert in einem Artikel in The Guardian vom 28. April: „Das indische Gesundheitssystem ist nicht zusammengebrochen. Das 'System' existierte kaum. Die Regierung – die jetzige wie die vorige Regierung der Congress Party – hat das wenige, was an medizinischer Infrastruktur vorhanden war, vorsätzlich demontiert“. Der „krisenerzeugende(n) Maschinerie, die wir unsere Regierung nennen“ wirft sie Totalversagen vor. „Vielleicht ist 'versagt' noch zu ungenau, denn was wir hier erleben, ist keine kriminelle Nachlässigkeit, sondern ein regelrechtes Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“ We are witnessing a crime against humanity’: Arundhati Roy on India’s Covid catastrophe: www.theguardian.com/news/2021/apr/28/crime-against-humanity-arundhati-roy-india-covid-catastrophe
Mali aus Afrikanischer Union ausgeschlossen
Die Afrikanische Union (AU) hat die Mitgliedschaft Malis nach dem zweiten Putsch binnen eines Jahres ausgesetzt. Mali sei „von der Teilnahme an allen Aktivitäten der Afrikanischen Union, ihrer Organe und Institutionen suspendiert, bis die normale verfassungsmäßige Ordnung wiederhergestellt ist“. Zuvor hatte bereits die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (Ecowas) Mali vorläufig ausgeschlossen. Ein Dreivierteljahr nach dem Militärputsch, der unter dem Beifall der Bevölkerung den gewählten Präsidenten aus dem Amt fegte, haben die Putschisten nun die von ihnen eingesetzten Übergangsmachthaber abgesetzt. Die AU forderte das malische Militär auf, „dringend und bedingungslos in seine Kasernen zurückzukehren und sich künftig jeder Einmischung in den politischen Prozess in Mali zu enthalten“. Junge Welt (jW), 3. Juni.
„Versöhnungs-Abkommen“ mit Namibia von Herero- und Nama-Organisationen scharf kritisiert
Vertreter*innen der Herero und Nama lehnen das von der Bundesregierung und der Regierung in Namibia vorgeschlagene Abkommen ab. Die angebotenen Unterstützungszahlungen in Höhe von 1,1 Milliarden Euro über 30 Jahre seien "eine schockierende Offenbarung", "inakzeptabel" und ein "Affront gegen unsere Existenz", erklärten Vertreter des von der namibischen Regierung anerkannten Rates der Häuptlinge. Die Gesamtsumme verteilt auf 30 Jahre ergibt 36 Millionen Euro pro Jahr. Das entspricht ziemlich genau dem, was Namibia in den vergangenen drei Jahrzehnten aus der Entwicklungszusammenarbeit bekommen hat.
Süddeutsche Zeitung, 31. Mai www.sueddeutsche.de/politik/namibia-herero-name-voelkermord-1.5309060,
ZEIT ONLINE, 31. Mai www.zeit.de/politik/ausland/2021-05/namibia-voelkermord-herero-nama-ablehnung-versoehnung-abkommen-deutschland,
taz, 28. Mai taz.de/Kolonialverbrechen-an-Herero-und-Nama/!5775510/.
Was nun beschlossen wurde, ist ein kleines Entwicklungshilfeprogramm, mit Reparationszahlungen hat das nichts zu tun“, sagt Israel Kaunatjike, in Berlin lebender Herero-Aktivist und Bildungsreferent. www.rnd.de/politik/herero-aktivist-kritisiert-einigung-der-bundesregierung-mit-namibia-WBXA3B635JG4PLYNJCL5TAT7R4.html Die Forderung nach Reparationen wird auch von Herero- und Nama-Organisationen in Namibia gestellt. Die Verhandlungen zwischen Deutschland und Namibia fanden ohne Herero- und Nama-Organisationen statt. Für Sima Luipert, Vizevorsitzende des Genocide Technical Committee der Nama Traditional Leaders Association, werden die Nama durch die Missachtung weiterhin entmenschlicht". journal-beat.com/namibias-ovaherero-and-nama-criticize-exclusion-from-agreement-with-germany-genocide-news/ Scharf kritisiert wird das Abkommen von Deodat Dirkse, Secretary-General der Nama Traditional Leaders Association (NTLA) www.dw.com/en/nama-spokesman-rejects-german-compensation-offer/av-57750616 und Joshua Kwesi Aikins, Politikwissenschaftler (Uni Kassel) und Aktivist im Bündnis No Humboldt 21. www.dw.com/en/a-greater-voice-for-herero-and-nama-peoples/av-57708046 Die Ovaherero Genocide Foundation, Ovaherero Traditional Authority und die Nama Traditional Leaders Association, haben eine Petition www.change.org/p/the-president-of-the-republic-of-namibia-objection-from-the-nama-ovaherero-leadership-on-reconciliation-agreement-by-germany gestartet, in der die deutsche Regierung aufgefordert wird, die Verantwortung gegenüber dem Völkermord auch in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht zu übernehmen. Das „Versöhnungs-Abkommen“ wird darin als ein Public Relations-Coup Deutschlands und ein Akt des Verrats durch die Regierung von Namibia abgelehnt.
Im Exil in Venezuela - Bernd Heidbreder gestorben
Bernd Heidbreder ist am 28. Mai im Exil in Venezuela verstorben. Er war Teil der Gruppe das K.O.M.I.T.E.E., die 1995 versucht hatte das im Bau befindliches Abschiebegefängnis in Berlin-Grünau zu sprengen. Er lebte seit langem im Exil in Venezuela (wie auch Thomas Walter und Peter Krauth), von der deutschen Justiz verfolgt und zwei Jahre lang illegal in Venezuela inhaftiert. Die Verjährung der ihnen vorgeworfenen Straftat („Verabredung zu einem Verbrechen“) soll erst im Jahr 2035 erfolgen. Das Feature „... den Widerstand leben“ rdl.de/beitrag/den-widerstand-leben bei Radio Dreyeckland thematisiert die Repression gegen das K.O.M.I.T.E.E. Der Schriftsteller und Filmemacher Sobo Swobodnik hat im Frühjahr 2019 Thomas Walter in den Anden von Venezuela aufgesucht und über ihn einen Dokumentarfilm „Gegen den Strom – abgetaucht in Venezuela“ gedreht, der im Sommer 2020 in die deutschen Kinos kam. Darauf aufbauend und im Zuge der Kampagne „Exit – bring the boys back home“ entstand das Radiofeature „..den Widerstand leben“.
Vive la Commune!- Information zum bewegten Leben in Frankreich
Ein Chor hat es geschafft, in der Basilika Sacré Coeur („heiliges Herz“) in Paris 10 Minuten lang Lieder zur Pariser Kommune zu singen. In dem französischen Reiseführer Le petit Routard (Der kleine Backpacker) steht zur Basilika, diesem „Heiligtum“ u.a.: "Sacré Choeur ist der unvermeidliche und enorme Kitsch der auf der "butte" (Name für Montmartre) thront. (Die Ansichtskarten davon sind die meist verkauften, was einen an der Menschheit verzweifeln lässt.) Diese Basilika entstand aus einem "nationalen Wunsch", der von der katholischen Kirche geäußert wurde, um die Verbrechen der Kommune zu sühnen... „ klarer konnte es nicht gesagt werden. Lust sich den Chor anzuhören ... blogs.mediapart.fr/villaeys-poirre/blog/240521/pour-la-commune-sacree-chorale-dans-les-murs-memes-du-sacre-coeur
Notfallkommuniqué der Widerstandsorganisation der Munduruku
Das Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL) dokumentiert in deutschsprachiger Übersetzung den Notruf (vom 26. Mai) der Widerstandsorganisationen der indigenen Munduruku im brasilianischen Bundesstaat Pará nach einem Überfall von illegalen Goldschürfern auf das Dorf Aldeia Fazenda Tapajós. Die Munduruku wehren sich seit vielen Jahren gegen illegale Goldsucher. Diese zerstören die Flussläufe, vergiften die Gebiete mit Quecksilber und Zyanid und zerstören damit die Lebensgrundlagen der Einwohner*innen.
www.fdcl.org/2021/05/notfallkommunique-der-widerstandsorganisationen-des-volkes-der-munduruku/
Originalquelle: movimentomundurukuiperegayuii.wordpress.com/2021/05/26/comunicado-emergencial-das-organizacoes-de-resistencia-do-povo-munduruku/
Übersetzung: Christian Russau
ZUM WEITERLESEN, NACHSEHEN UND -HÖREN
Neuerscheinung: Gegen Entfremdung - Lyriker der Emanzipation und streitbarer Intellektueller. Gespräche über Erich Fried.
Dann wieder
Was keiner geglaubt haben wird
was keiner gewusst haben konnte
was keiner geahnt haben durfte
das wird dann wieder das gewesen sein
was keiner gewollt haben wollte
(Erich Fried)
Moshe Zuckermann, Susann Witt-Stahl: Gegen Entfremdung - Lyriker der Emanzipation und streitbarer Intellektueller. Gespräche über Erich Fried. Westend Verlag, Frankfurt am Main, April 2021. www.westendverlag.de/buch/gegen-entfremdung-ebook/ Auf Youtube eingestellt ist die sehenswerte Biografie / Dokumentation „Erich Fried - Dichter im Porzellanladen“ (2021, 45 Min.) von Daniella Proskar, österreichische Filmregisseurin, Kamerafrau und Drehbuchautorin: www.youtube.com/watch
Neuerscheinung: Mehr als Selbstbestimmung! Kämpfe für reproduktive Gerechtigkeit.
Kitchen-Politics (Hg.): Mehr als Selbstbestimmung! Kämpfe für reproduktive Gerechtigkeit. Mit einem Grundlagentext von Loretta J. Ross. edition assemblage, Mai 2021. Das Herausgeber*innen-Kollektiv Kitchen Politics begreift queerfeministische Theorie und Praxis als Bestandteil linker Gesellschaftskritik, möchte Verbindungslinien zwischen verschiedenen politischen Diskussionen ziehen und mit klaren Analysen und leidenschaftlicher Kritik in aktuelle Debatten intervenieren. Mehr Informationen zum Buch und das Cover zum Download www.edition-assemblage.de/buecher/mehr-als-selbstbestimmung-kaempfe-fuer-reproduktive-gerechtigkeit/
Weitere Bücher von Kitchen Politics: Sie nennen es Leben, wie nennen es Arbeit - Biotechnologie, Reproduktion und Familie im 21. Jahrhundert; Silvia Federeci – Aufstand der Küche - Reproduktionsarbeit im globalen Kapitalismus und die unvollendete feministische Revolution
Luxus für alle - Die politische Gedankenwelt der Pariser Kommune.
Katrin Ross: Luxus für alle - Die politische Gedankenwelt der Pariser Kommune. Matthes & Seitz, Berlin, Februar 2021 www.buchhaus.ch/de/buecher/fachbuecher/geschichte/politik/detail/ISBN-9783751803243/Ross-Kristin/Luxus-f%C3%BCr-alle „ … Am meisten erinnert die Geschichtenerzählung von Kristin Ross an den 'Gegen-Mythos' der linken Sozialhistoriker Peter Linebaugh und Marcus Rediker, die kämpferische Geschichtsmythen von unten in neue emanzipatorische Kämpfe einspeisen wollen. Darin ist die Lektüre dieses schön geschriebenen Buches unheimlich anregend.“ Aus der Rezension von Gerhard Hanloser in Analyse & Kritik Nr. 669: www.akweb.de/gesellschaft/luxus-der-armen/
Handbuch Feministische Geographien. Arbeitsweisen und Konzepte.
Autor*innenkollektiv Geographie und Geschlecht: Handbuch Feministische Geographien. Arbeitsweisen und Konzepte. Das Buch fasst ältere und aktuelle feministisch-geographische Forschung und wissenschaftspraktische Reflexionen zusammen. shop.budrich.de/produkt/handbuch-feministische-geographien/
Plattformkapitalismus und die Krise der sozialen Reproduktion.
Moritz Altenried, Julia Dück, Mira Wallis (Hrsg.) Plattformkapitalismus und die Krise der sozialen Reproduktion. Verlag Westfälisches Dampfboot, 2021.
„Nicht zuletzt die gegenwärtige Krise um die Ausbreitung des Coronavirus zeigt, wie sehr sich Plattformunternehmen bereits zu zentralen Infrastrukturen der Reproduktion entwickelt haben - ein Aspekt, der in Diskussionen um digitale Plattformen zumeist unterbelichtet bleibt. Auch wenn selten in diesem Zusammenhang diskutiert, intervenieren Plattformen wie Helpling, Deliveroo, Care.com, Airbnb, Uber und viele weitere direkt oder indirekt in soziale Reproduktionsverhältnisse.“ www.dampfboot-verlag.de/shop/artikel/plattformkapitalismus-und-die-krise-der-sozialen-reproduktion Als PDF Download gibt es den Band online auch auf der Seite der Rosa Luxemburg Stiftung: www.rosalux.de/publikation/id/44269/plattformkapitalismus-und-die-krise-der-sozialen-reproduktion
Die USA vor, mit und nach Trump
Zeitschrift PROKLA Bd. 51 Nr. 203 (2021): Die USA vor, mit und nach Trump
Die neue PROKLA trägt Trump zwar im Titel, dennoch geht es in der neuen PROKLA nicht um Trump, sondern um Entwicklungslinien, die die heutige US-Politik, -Ökonomie und -Gesellschaft kennzeichnen. Das Editorial zum Heft, erste frei zugängliche Texte und das Inhaltsverzeichnis finden sich hier: www.prokla.de/index.php/PROKLA/issue/view/207
PERIPHERIE 161: Globalisierungskritik postkolonial.
Zeitschrift PERIPHERIE – Politik • Ökonomie • Kultur, Nr. 161 (1-2021): Globalisierungskritik postkolonial.
www.budrich-journals.de/index.php/peripherie/issue/view/2814
Proteste gegen Putschisten – Widerstand in den Nachbarländern Myanmar und Thailand
Nicola Glass: Proteste gegen Putschisten – Widerstand in den Nachbarländern Myanmar und Thailand „Wenn Ungerechtigkeit Recht wird, wird Widerstand Pflicht“ – das ist das treibende Motto der Demonstrierenden gegen den Putsch in Myanmar. Initiiert vor allem von der jungen Generation ließ sich eine ähnliche Protestwelle 2020 auch im benachbarten Thailand beobachten, wenn auch mit anderem Verlauf.“ Beitrag in der Serie Blickwechsel der Stiftung Asienhaus, Mai 2021 www.asienhaus.de/archiv/asienhaus/publikationen/SAH_Blickwechsel_21-05_MyanmarThailand.pdf
Corona in Südostasien
Informationsportal der Stiftung Asienhaus: Corona in Südostasien Im Vordergrund steht dabei die Frage was die Corona-Pandemie für die Menschen im Globalen Süden bedeutet.
Campaign Stop EU-Mercosur Coalition
Neue Webseite – Campaign Stop EU-Mercosur Coalition : 450 civil society organisations launch a coalition to stop the EU-Mercosur trade agreement stopeumercosur.org
onda-info 513
Nachrichtenportal onda-info 513 vom 2. Juni 2021 (30.00 Minuten) Inhalt: Bernhard „Bernd“ Heidbreder ist am 28. Mai 2021 im venezolanischen Exil verstorben. Trotz massiver Polizeigewalt halten die sozialen Proteste in Kolumbien weiter an. Am 28. Mai gingen landesweit zehntausende Menschen auf die Straße, um an den Beginn der Revolte einen Monat zuvor zu erinnern. Während die Polizei an mehreren Orten erneut Menschen gezielt erschossen hat, schickt Präsident Duque das Militär auf die Straße. Onda-Info versucht zu beschreiben, was bisher geschehen ist und berichtet zudem von einer Solidaritätsdemo in Berlin. Zum Schluss gibt es ein weiteres Interview aus El Salvador. Die feministische Aktivistin Morena Herrera berichtet über die Situation von Frauen und geht auch auf die Regierung des amtierenden Präsidenten Nayib Bukele und auf die Pandemie ein. www.npla.de/wordpress/wp-content/uploads/2021/06/onda-info-513.mp3
Teilen macht reich - Commoning fair & gerecht?
südnordfunk # 84: Teilen macht reich - Commoning fair & gerecht? (1:00:00)
Der Podcast fragt nach: Wer versteht was unter Vergemeinschaftung, Caring und Sharing, Teilen und Open Access? Kann das Leben durch Commoning vom Kapitalismus entkoppelt werden? Taugt Commoning als politischer Kampfbegriff? Ist Commoning im Kern emanzipatorisch? Und was hat das alles mit Solidarität zu tun?
Gesamte Sendung zum Nachhören: rdl.de/sites/default/files/audio/2021/05/20210503-commoningmac-w23882.mp3
Rückblick: Klimakontroversen in Südostasien.
Rückblick: Klimakontroversen in Südostasien. Vom November 2020 bis Februar 2021 organisierte die Stiftung Asienhaus gemeinsam mit dem Seminar für Südostasienwissenschaften der Universität Bonn und weiteren Kooperationspartnern eine wöchentliche Vortragsreihe zu Klimakontroversen in Südostasien. www.asienhaus.de/nc/aktuelles/detail/klimakontroversen-in-suedostasien-woechentliche-digitale-vortragsreihe/
In der Vortragsreihe wurden Auswirkungen des Klimawandels auf die Region analysiert, die sozio-ökologische Transformation wichtiger Sektoren (wie Energie, Landwirtschaft oder Mobilität) diskutiert und Herausforderungen und Strategien der Bewegung für Klimagerechtigkeit erörtert. Die Vortragsreihe ist auch auf Youtube zu sehen: www.youtube.com/user/asienhaus/videos
Die Rebellion der Selbstermächtigten in Neuquén (Argentinien)
Video (1:21 Minute): Die Rebellion der Selbstermächtigten in Neuquén (Argentinien) "Autoconvocados": Belegschaften, die sich selbst aufgerufen haben - so nennen sich die selbstorganisiert streikenden Krankenhausarbeiter*innen in Neuquén. Seit März 2021 kämpfen sie für Lohnanpassungen an die Inflation und die Festanstellung ihrer prekär beschäftigten Kolleg*innen. de.labournet.tv/die-rebellion-der-selbstermaechtigten-neuquen
Común #5 – Magazin für stadtpolitische Intervention #5 erschienen
Schwerpunkt: Umkämpftes Erinnern in den Städten. Zudem Mini-Schwerpunkt zu Mieter:innenbewegung und Hintergründe, Interviews, Berichte aus den Städten. Das Inhaltsverzeichnis sowie einzelne Beiträge könnt ihr auf der Homepage abrufen: www.comun-magazin.org. Das Magazin kann auch bestellt werden per Email an: info@comun-magazin.org.
Transparency-Studie: Mangelnde Transparenz von Impfstoff-Studien und -Beschaffungsverträgen
„Das Global Health Programme von Transparency International und die Universität Toronto haben in der Studie „For Whose Benefit?" die Entwicklung und den Verkauf der weltweit 20 wichtigsten COVID-19-Impfstoffe untersucht, darunter AstraZeneca, Pfizer/BioNTech und Moderna. Dafür wurden 86 klinische Studien zu Impfstoffen und 183 Verträge über deren öffentliche Beschaffung bis März 2021 ausgewertet. Der Bericht zeigt, dass es den Studien ganz wesentlich an Transparenz mangelt und wichtige Informationen der Verträge geheim gehalten werden.“ (Aus der Pressemitteilung von Transparency International Deutschland vom 25. Mai) www.transparency.de/aktuelles/detail/article/weltweite-transparency-studie-zeigt-mangelnde-transparenz-von-impfstoff-studien-und-beschaffungsver/
Termine
# 8.Juni – Aktionstag: „Solidarisch geht anders!“
Auftakt der Kampagne „Solidarisch geht anders!“
Mehr Infos unter: solidarischgehtanders.org
#10.-13. Juni - BUKO39 "Global Change? SystemChange! Global Solidarity."
Endlich wieder ein BUKO! 4 Tage voller Diskussionen, Workshops und Vernetzung. Meldet euch an um dabei zu sein.
# 11. Juni - Wasserkraft – eine saubere Alternative zu Atomkraft und Co?
16:00 – Veranstaltung: Wasserkraft – eine saubere Alternative zu Atomkraft und Co? Online-Diskussion am Beispiel von Honduras www.fdcl.org/event/wasserkraft-eine-saubere-alternative-zu-atomkraft-und-co/
# 11. Juni – BigBrotherAwards-Verleihung
# 11. Juni – Bielefeld : BigBrotherAwards-Verleihung bigbrotherawards.de
# 11.-13. Juni – St Ives, England – The G7 is coming to Cornwall…and so is our resistance.
Vom 11. bis 13. Juni treffen sich die Staats- und Regierungschefs der reichsten und mächtigsten Staaten zum G7-Gipfel in der Carbis Bay im südenglischen Cornwall und am 14. Juni zum NATO-Gipfel in Brüssel. Die "Munich Security Conference MSC" findet in diesem Jahr nicht mehr statt. resistg7.org www.falmouth-anchor.co.uk/2021/05/02/why-are-people-protesting-against-the-g7-summit-in-cornwall/ Für den 12. Juni organisiert das Bündnis STOP G7 / NO TO NATO eine Kundgebung auf dem Odeonsplatz in München. www.antisiko.de/g7/
# 12. Juni, Zürich – Solidarität mit politischen Gefangenen in Indien
Als Teil eines europaweiten Aktionstags fordert der SOLIFONDS die sofortige Freilassung von 16 Menschenrechtsverteidiger*innen (bekannt als BK16) in Indien. Während zahlreiche Gefangene in Indien im Lauf der Pandemie auf Kaution freigelassen wurden, sind 15 der Bhima-Koregaon-Angeschuldigten noch immer in Haft. Mehrere der Gefangenen sind an Covid-19 erkrankt. www.solifonds.ch/veranstaltungen
# 18.-20. Juni – RWE-Tribunal tagt im Rheinischen Braunkohle-Revier.
Lützerath bei Erkelenz – RWE-Tribunal tagt im Rheinischen Braunkohle-Revier. www.rwe-tribunal.org
# 22 Juni - Entwicklungszusammenarbeit dekolonisieren
Online (19:00 bis 20:30) – Entwicklungszusammenarbeit dekolonisieren. VA: Werkstatt 3, Hamburg www.facebook.com/events/3999979003400779/
# bis 23. Juni - Belarus.Protest.Kultur – visuelle Protestkultur in Belarus
Dresden – Ausstellung : Belarus.Protest.Kultur – visuelle Protestkultur in Belarus. kulturaktiv.org/events/belarus-protest-kultur-2/
# 24. Juni - Prozess wegen einer Tripodblockade
12 Uhr – Amtsgericht Lingen. Prozess wegen einer Tripodblockade der Zufahrt zur Brennelementefabrik im Januar 2019. nirgendwo.info/lingen/
# 29. Juli bis 2. August – Brunsbüttel:Ende Gelände Sommeraktion
Ende Gelände ruft auf zur Blockade gegen den Bau des Fracking-Gas-Terminals in Brunsbüttel. Die Aktion ist Teil eines globalen Aktionstages gegen Gas: Mobi-Video zur Aktion: www.youtube.com/watch
Pressemitteilung zum Aktionszeitraum (Ende Gelände): www.ende-gelaende.org/news/pressemitteilung-14-05-2021/
# Summer 2021 – Agenda of the european climate camps, actions and activist’s gatherings.
# Juli bis Oktober – Europa-Rundreise der Zapatistas – Europäische Koordination “Eine Reise für das Leben”.
#LaGiraZapatistaVa viajezapatista.eu/de/ Rundreise in Deutschland www.ya-basta-netz.org/reise-orga/ www.gruppe-basta.de www.cafe-libertad.de/porlavida
# bis 1. Aug. - Ausstellung : Sprachlosigkeit — Das laute Verstummen.
Dresden – Ausstellung : Sprachlosigkeit — Das laute Verstummen. japanisches-palais.skd.museum/ausstellungen/sprachlosigkeit-das-laute-verstummen/
# bis 5. Sept. – Ausstellung : “RESIST! Die Kunst des Widerstands”.
Köln – Ausstellung : “RESIST! Die Kunst des Widerstands”. Die Ausstellung beleuchtet 500 Jahre antikolonialen Widerstand im Globalen Süden und erzählt über koloniale Unterdrückung und ihre Auswirkungen bis heute. Im Rahmen der Ausstellung „RESIST! Die Kunst des Widerstand“ entsteht eine Library of Resistance. rautenstrauch-joest-museum.de/RESIST-Die-Kunst-des-Widerstands
# bis Dez 2022 – Ausstellung „Hey Hamburg, kennst Du Duala Manga Bell?
Ausstellung „Hey Hamburg, kennst Du Duala Manga Bell?“ VA: MARKK Hamburg. markk-hamburg.de/ausstellungen/hey-hamburg/