talk & act II: "Jin, Jiyan, Azadi - wie steht es nach einem Jahr um die feministische Revolte im Iran?"

26.09.23, online

Im Rahmen der BUKO-Online-Veranstaltungsreihe "talk & act II" berichtet Prof. Dr. Aram Ziai über die aktuelle Lage im Iran, ein Jahr nach dem Beginn der feministischen Revolte. Die Veranstaltung findet mit der OpenSourceSoftware BigBlueButton statt, die Zugangsdaten werden nach Anmeldung verschickt.

Der Tod der 22jährigen Mahsa Amini Mitte September 2022 im Polizeigewahrsam löste im Iran Massenproteste aus. Unter dem Slogan „Frauen, Leben, Freiheit“ gingen längst nicht nur Frauen auf die Straße und viele der beteiligten Aktivist*innen vor Ort sprachen von einer Revolution gegen das iranische Regime.

Allerdings sind auch auch mehr als 330 Menschen bei den Protesten durch Repressionsorgane getötet worden und mehr als 15.000 Menschen verhaftet worden, während die Andacht für die Proteste in den Medien nachgelassen hat. Wie sieht es nun aktuell im Iran aus? Was konnten die Proteste erreichen? Was passiert mit den Repressionsopfern?

Von der Lage im Iran berichtet Prof. Aram Ziai, Leiter des Fachgebiets Entwicklungspolitik und Postkoloniale Studien der Uni Kassel. Er hatte 2023 einen längeren Forschungsaufenthalt im Iran geplant, den er aber wegen der unsicheren Lage aussetzen musste. Da er familiäre Verbindungen in den Iran hat, wurde die Situation auch für ihn als zu gefährlich eingeschätzt, da die Repression gegen die Proteste im Iran sehr brutal erfolgt.

Wir versuchen zusätzlich noch eine Referent*in aus dem Iran zu gewinnen, was allerdings in der derzeitigen Sitation sehr schwierig ist.

 

Dienstag, 26.09.2023 von 19-21 Uhr Online-Vortrag mit anschließender Diskussion

 

Die Online-Veranstaltung finden mit der OpenSourceSoftware BigBlueButton statt, nach der Anmeldung bekommt ihr den Teilnahmelink. Es wird keine zusätzliche Software benötigt.

 

Zur Anmeldung bitte eine e-Mail an martin@buko.info schicken.

 

 

Die Online-Veranstaltungsreihe "talk & act II" findet mit finanzieller Unterstützung der Norddeutschen Stiftung Umwelt und Entwicklung (NUE), des Katholischen Fonds und dem AGP-Programm von engagement global statt.