Das Seminar des Arbeitsschwerpunktes Gesellschaftliche Naturverhältnisse rückt näher: vom 5.-7. Mai treffen sich verschiedene Aktivist_innen aus Bereichen wie Sozialprotesten, Militarisierung, Antirassismus, Gewerkschaften, um gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Es sind nur noch wenige Restplätze vorhanden. Für alle Angemeldeten und Interessierten gibt es einen Reader zur Vorbereitung, der hier als pdf herunter geladen werden kann.
Die Situation in Deutschland wie international ist von verschiedenen Krisen gekennzeichnet - einer in den letzten Jahren deutlicher werdenden Finanz- und Wirtschaftkrise und einer schon lange vorhandenen ökologischen Krise. Teil der ökologischen Krise ist eine imperiale Lebensweise der Länder des Nordens sowie der globalen Mittel- und Oberschicht, die auf intensivem Rohstoff- und Naturverbrauch ebenso beruht wie der Ausbeutung "billiger" Arbeitskräfte vor allem im globalen Süden. Das Bestreben, den Zugriff auf die dafür nötigen Ressourcen zu sichern, wenn nötig auch mit militärischen Mitteln, ist Teil offizieller Politik beispielsweise in Deutschland und der EU. Gleichzeitig führen die Finanz- und Wirtschaftskrise und die darauf folgenden Sparprogramme dazu, dass sich auch im globalen Norden immer weniger Leute den Lebensstil der globalen Eliten leisten können. Aus mehreren Gründen liegt es also nahe, die imperiale Lebensweise im Zuge der multiplen Krisen zu hinterfragen und im besten Fall fundamental zu ändern.
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Lebensweisen in der Krise - sozial-ökologische Perspektiven von Protesten und Kämpfen, Wochenendseminar des Arbeitsschwerpunkts Gesellschaftliche Naturverhältnisse (Gesnat) der Bundeskoordination Internationalismus (BUKO), 5. - 7. April 2013, Meuchefitz, Unkostenbeitrag: 20 Euro, Anmeldung: mail@buko.info