Kohleausstieg ist Handarbeit!

Ein Austausch mit kolumbianischen & dt. Aktivist_innen, 28.10. HH

Diskussionsrunde mit Gästen aus Kolumbien und Vertreter_innen von Gegenstrom Hamburg und der Bundeskoordination Internationalismus

Auf der Veranstaltung wird es Berichte über den Kohle-Tagebau in der Guajira in Kolumbien, die allgemeine Bergbau-Politik in Kolumbien und von den Anti-Kohle-Protesten "Ende Gelände" im Rheinland und der Blockade des Kohle-Hafens des Kraftwerks Moorburg geben. Wir wollen insbesondere über die Mobilisierungen und den Widerstand von Basisgruppen, Netzwerken und Bewegungen hören und darüber diskutieren.

Dazu haben wir Samuel Arregoses von den afrokolumbianischen Gemeinschaften der Guajira eingeladen, die sich zusammen mit der indigenen Bevölkerung gegen den größten Kohle-Tagebau Lateinamerikas wehren (Cerrejon). Danilo Urrea wird den Widerstand gegen Cerrejon in die allgemeine Bewegung gegen Bergbau in Kolumbien einordnen.
Von der Aktion zivilen Ungehorsams "Ende Gelände" und dem Widerstand gegen den Braunkohle-Tagebau in Deutschland berichtet Benjamin Hut, von der Blockade des Kohlehafens am Kraftwerk Moorburg Jens Fischer von Gegenstrom Hamburg.

Gäste

-       Danilo Urrea, CENSAT - Agua Viva (Bogotá - Kolumbien)

-       Samuel Arregoces, FECODEMIGUA (Tabaco/Guajira -Kolumbien)

-       Jens Fischer, Gegenstrom Hamburg

-       Benjamin Hut, BUKO (Arbeitsschwerpunkt Gesellschaftliche Naturverhältnisse)

Moderation: Jochen Schüller
Veranstalter_innen: AStA Hamburg in Zusammenarbeit mit: Kolumbiengruppe Hamburg, Bundeskoordination Internationalismus (BUKO), Gegenstrom Hamburg und Robin Wood. Die Veranstaltung wird finanziell gefördert durch den KED.

Eintritt frei, Spende erwünscht.

Die Diskussion wird auf Deutsch und Spanisch stattfinden mit simultaner Übersetzung.

Mittwoch - 28.10.2015 - 19 Uhr

Ort: Uni Hamburg, HWP, Von-Melle-Park 9, 20146 Hamburg, Raum: S07 im Erdgeschoss