Energiedemokratie, Ernährungssouveränität, Global Justice

Veranstaltung des AS GesNat 1.11. Berlin

Zur Demokratisierung des Gesellschaft-Natur-Verhältnisses als Perspektive für gesellschaftliche Emanzipation:

Die Feststellung einer (Vielfach-)Krise gehört zunehmend zum Common-sense, wenn es in der sozial-ökologisch orientierten Linken um die Bewertung des gegenwärtigen Zustands von Gesellschaft geht. In aktuellen Debatten über Emanzipation und globale Gerechtigkeit ist es die Demokratisierung gesellschaftlicher Naturverhältnisse die oftmals als eine Perspektive postuliert wird. Demokratisierung bedeute Selbstbestimmung einerseits und ´sich-verantwortlich-machen´ andererseits.

In unserer Abendveranstaltung wollen wir diese These fundieren. Eingehen wollen wir dabei auch darauf, was eine Demokratisierung gesellschaftlicher Naturverhältnisse im Hier & Jetzt bedeuten kann - seien es die Kämpfe um Energie- und um Ernährungssouveränität oder um Wasserdemokratie.

Referent_innen:
* Markus Wissen (BUKO AS GesNat): Konflikte um Naturaneignung
* Georg Kössler (GegenstromBerlin): lokale Kämpfe um Energie, das Beispiel   "Berliner Energietisch"

* Severin (Gartenaktivist- Allmende- Kontor): Urbane Gärten als Orte der Bildung für Allmende und Ernährungssouveränität

Moderation: Sabine Pongratz (BUKO AS GesNat)

Freitag, 1.11.2013, 19:30 Uhr
Ort: Haus der Demokratie, Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin

 

INTERNES TAGESSEMINAR des BUKO-Arbeitsschwerpunkts "Gesellschaftliche Naturverhältnisse"

Samstag, 2.11. - 10 bis 18 Uhr  

Ort: Hausprojekt K9 (Kinzigstraße 9, Berlin), Veranstaltungsraum "Größenwahn"

10 bis 13 Uhr (inkl Kaffeepause):  Inputs je 20 Minuten und Diskussion

Alex Demirovic: "Und im übrigen: Die Naturverhältnisse müssen demokratisiert werden!" - Was bedeutet das eigentlich?

Heike Walk: Partizipation und Demokratie in jüngeren Kämpfen

Christoph Görg: Nicht-herrschaftliche Beziehungen zur Natur und die Rolle des Wissens/Wissenschaften in den Naturverhältnissen

Mittagspause vor Ort - 13 bis 13:45 Uhr

13:45 bis 15:30 Uhr:

Fortsetzung der Diskussion

Kaffeepause - 15:30 bis 16:00 Uhr

16:00 bis 18:00 Uhr:  Organisatorisches

- Planung des Frühjahrsseminars des Arbeitsschwerpunkts

- Weitere Aktivitäten