Die Transnationale Mobitour in Hamburg

Flucht und Migration - Widerstand gegen die G7-Flüchtlingspolitik, 19.05.

Mithilfe ihrer restriktiven Flüchtlingspolitik entziehen sich die G7-Staaten ihrer Verantwortung und verhindern Bewegungsfreiheit. Die Parallelen zwischen dem Umgang mit Migration aus Lateinamerika in den USA, mit Geflüchteten aus Afrika und dem Nahen Osten in Europa oder mit Refugees aus China und Südostasien in Japan sind kaum zu übersehen.
Mörderische Grenzpolitik, Kriminalisierung und Ausgrenzung bestimmen das Bild. Bei Betrachtung der Fluchtursachen wird zudem der Bezug zu den Themen "Landraub", "Militarisierung" und "Freihandel" deutlich. Vor unserer Haustür wird das Mittelmeer zum Massengrab. In Hamburg verweigert der Senat die Integration von Geflüchteten.

Die Hintergründe und Folgen dieser Politik und vor allem die
Möglichkeiten des Widerstandes dagegen diskutieren wir mit folgenden Gästen:

Mitglieder der Initiative La terre est pour tous aus Tunesien, Angehörige vermisster Refugees/ Aktivist_innen aus Mexiko, Honduras und Kolumbien/ Lampedusa in Hamburg


Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Transnationalen Mobilisierungstour für Bewegungsfreiheit, Autonomie und Gutes Leben statt G7! "Der Gipfel ruft, wir kommen alle!": Vom 3. bis 8. Juni treffen sich die Herrschenden der mächtigsten Staaten der Welt, der "Gruppe der Sieben" (G7), zu ihrem jährlichen Gipfeltreffen auf Schloss Elmau in den bayerischen Alpen.

Die negativen Folgen ihrer Politik bekommt die gesamte Welt zu spüren. Daher werden sich Tausende Aktivist_innen auf den Weg machen, um die Idylle mit massiven Protesten zu stören. Zeit die Geschichte neu zu schreiben. Wir nehmen die Inspiration des BUKO37-Kongress in Münster (14. bis 17. Mai) auf und gehen auf eine international zusammengesetzte Mobilisierungstour. Wir,
das sind Aktivist_innen aus Afrika, Lateinamerika und Europa. Wir wollen zeigen, warum Menschen auf der ganzen Welt gegen die Politik der G7 kämpfen. Was sind die Bedingungen und Gemeinsamkeiten unserer Kämpfe?
Wie können Süden und Norden zusammen für politische Veränderungen
eintreten? Wie können wir voneinander lernen?

Mehr Infos unter http://dietour.blogsport.de
Ort: Centro Sociale, Sternstraße 2, 20357 Hamburg, um 19.30 Uhr

Lokale Veranstalter_innen:

BUKO
Eine Welt Netzwerk Hamburg e.V.
el rojito e.V.
Flüchtlingsrat Hamburg
Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg
Lampedusa in Hamburg
zapapres e.V.