Die Bundeswehr und der Krieg in Mali

20.2.2017 Hamburg Veranstaltung

Im Norden Malis herrscht Krieg, der zunehmend auch auf den Süden und auf Nachbarstaaten übergreift. Die Bundeswehr ist bislang mit etwa 1000 Soldat_innen sowohl im umkämpften Norden, als auch mit Ausbilder_innen im Süden des Landes aktiv.

Es handelt sich dabei um ihren gegenwärtig robustesten und wahrschein- lich  auch gefährlichsten  Einsatz  weltweit,  was  sich u.a. daran zeigt,  dass nun  auch  große  Aufklärungsdrohnen  nach  Mali  verlegt  wurden  und  der Einsatz  nun  u.a.  um  Kampfhubschrauber  erweitert  werden  soll.  Vieles spricht dafür, dass ab 2018 auch die ersten bewaffneten Drohnen der Bundeswehr dort zum Einsatz zum Einsatz kommen könnten. Denn ein Ende der Militärmission ist nicht in Sicht und die daran beteiligten Staaten verfolgen letztlich unterschiedliche Interessen.

 

Der Militarismus-Experte Christoph Marischka, Vorstandsmitglied der Informationsstelle Militarisierung (Tübingen) gibt einen Überblick über den aktuellen  Krieg  in  Mali,  seine  Vorgeschichte  und  die  Rolle  der  Bundes - wehr und der EU.

 

Montag, 20.2.2017

19 Uhr Vortrag und Diskussion

20 Uhr Afrikanisches Essen

Hafenvokü

 St. Pauli Hafenstr. 116, 20359 Hamburg

 

 

Eine Veranstaltung der Bundeskoordination Internationalismus (BUKO), Informationsstelle Militarisierung (Tübingen) und der Hafenvokü. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Afrikavokü von Lampedusa im Hafen statt.