Caro Druck muss schließen

BUKO dankt für die tolle Zusammenarbeit

Jedes Jahr haben wir unsere Kongresszeitung bei Carodruck drucken lassen und sind nun traurig zu hören, dass die linke Druckerei schließen muss. Ganz herzlich bedanken wir uns für die tolle Zusammenarbeit! Mit jedem Kongress ein/e neue Layouter_in und ein neues ehrenamtliches Redaktionsteam - da wissen wir eine coole und extrem hilfsbereite Druckerei sehr zu schätzen. Danke für eure Geduld und die Mühe, die ihr euch mit uns gemacht habt. Wir werden den netten Kontakt sehr vermissen. Hier ein paar Hintergrundinfos aus dem ND vom 7.12.2012:

"Angesichts der Überkapazitäten bei Zeitungsdruckereien verschwinden seit Jahren kleine und mittlere Betriebe von der Bildfläche. Mit Caro-Druck in Frankfurt am Main, die ihren Betrieb zum Jahreswechsel einstellen wird, schließt allerdings kein klassischer Familienbetrieb, sondern eine linke Institution. Hier entstanden seit drei Jahrzehnten verschiedenste Publikationen der linksalternativen Szene.

Die untypische Geschichte von Caro-Druck ist eng verknüpft mit dem westdeutschen Maoismus der 1970er und der Öko-Bewegung der 1980er Jahre. »Caro« war die Hausdruckerei des Kommunistischen Bunds Westdeutschland (KBW), die als finanzstärkste K-Gruppe geltende Kleinpartei. Nach der Auflösung des KBW in den frühen 1980er Jahren führten Teile der bisherigen Leitung die Nachfolge-Holding Kühl KG weiter. Ihren heutigen Standort »Ökohaus« in Frankfurt-Bockenheim bezog die Druckerei nach einem Grundstückstausch mit der Commerzbank. Die Großbank übernahm das alte, 1977 vom KBW für 2,7 Millionen DM erworbene Grundstück in attraktiver Lage unweit des Frankfurter Hauptbahnhofs und beglich dafür die wesentlich höheren Baukosten für das neue, nach ökologischen Prinzipien gebaute Gewerbehaus am Westbahnhof. (...)"

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