Gerne weisen wir auf dieTagung der
Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung
hin, die vom 3.-5. November in Hamburg,
am Campus der Uni Hamburg (von-Melle-Park) stattfindet.
In Kooperation mit der
BUKO - Bundeskoordination Internationalismus
kritnet -Netzwerk kritische Migrations- und Grenzregimeforschung
stattfindet.
http://akg-online.org/tagungen/alltaegliche-grenzziehungen
„Im Action-Film Elysium (USA, 2013) spielt Matt Damon den Fabrikarbeiter Max auf der Erde des Jahres 2154. Der Film spitzt die aktuellen Tendenzen europäischer und US-amerikanischer Migrationsregime auf scharfe Weise zu: Die Menschheit ist gespalten. Auf der luxuriösen Raumstation Elysium lebt eine winzige Minderheit von Privilegierten. Die große Mehrheit vegetiert auf der durch Klimawandel, Not und Gewalt zerstörten Erde, niedergehalten durch eine brutale Roboter-Polizei.“
(https://tinyurl.com/ya2tshre <https://l.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Ftinyurl.com%2Fya2tshre&h=ATMXUovjU0QW2S5mQadtJfZcI83zOVNAJVjbxC61AE0vG0_2IZOvMVG8U2QWJYzfLeDfkwcVIqWqTOzg9slOHrr9B37wI0e0BHWkTisqEf0-NymDcqLfeJEwl696pGvfpdbd_cekm_VwjXk9xchzMyoTHVXo8HqEMhlB-A>)
„Das politische Feld wird gegenwärtig nicht entlang der Konfliktlinie links gegen rechts strukturiert, sondern entlang der Polarisierung zwischen einem liberalen und einem illiberalen Kapitalismus, zwischen der Verteidigung des globalisierten Kapitalismus mit veränderten Mitteln (Clinton, Merkel, May usw.) und der Wendung hin zu einem sozial-nationalen und autoritären ethnorassistischen Festungskapitalismus (Trump, Le Pen, Petry usw.). […] Eine solidarische demokratische Antwort auf die Krise fehlt bisher.“
(https://tinyurl.com/ycfrmeen <https://l.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Ftinyurl.com%2Fycfrmeen&h=ATMLQMfuaIdijsh1gv-0unddQm_n1um3pKoj-qo-fpI-hAfmYgK7rNSUEVIzoCd_FVhIZEYX7fDhFetDQOe0WQKhkGzGYWHhAAd3wc1BKheTpgl0LXU7Vjv4aDhWGmwz0yl8aqFJcOUgOQ4Asj3lXpHHmjfOe46zcWeu8Q>)
Die Tagung verknüpft vor dem Hintergrund dieser und ähnlicher Gegenwartsdiagnosen vier Strömungen kritischer Gesellschaftsforschung: staatstheoretische Perspektiven, die auf autoritäre Entwicklungen innerhalb liberaler Demokratien verweisen; alltagszentrierte Ansätze, die u.a. eine Erosion gesellschaftlicher Solidarität konstatieren; Theorien globaler sozialer Ungleichheit, die imperiale Lebensweisen und eine Externalisierung sozialer Probleme beobachten sowie Analysen von Migrations- und Grenzregimen, die Abschottungstechnologien und eigensinnige Praktiken der Migration untersuchen. Ziel ist es, eine Bestandsaufnahme gegenwärtiger gesellschaftlicher Entwicklungstendenzen und Konfliktdynamiken zu leisten, deren Ursachen theoretisch zu erfassen und mögliche emanzipatorische Alternativen sichtbar werden zu lassen.