Brasilien vor Rio+20: Kämpfe um die territoriale Basis für Alternativen

Brazil before Rio+20: struggles over territorial base for alternatives

The Rio+20 conference will be an arena of struggles for new paradigms. Especially the latest processes in the conference hosting country Brazil can be very instructive concearning monetarism, resistance and the quest for alternatives. In Brazil, large areas are ruled by indigenous peoples and traditional land users. In these areas, territories have been built, where alternatives to capitalistic development are proved. However, those territories are threatend by large development projects (such as embankment dams, highways in the rain forest) and new financing mechanisms (REDD).

Die Rio+20 Konferenz wird ein Schauplatz für die Auseinandersetzung um neue Paradigmen ("green economy") sein. Gerade die jüngsten Entwicklungen im Gastland Brasilien können vieles über die neue Monetarsierung, aber auch über Widerstand und die Suche nach Alternativen lehren. Große Gebiete Brasiliens werden durch indigene Völker und traditionelle Nutzer_innen bestimmt. Hier sind Territorien entstanden, in denen Alternativen zur kapitalistischen Entwicklung erprobt werden. Aber gerade diese Territorien werden durch Entwicklungsprojekte (Grosstaudämme, Strassen im Regenwald), sowie durch neue Finanzierungsinstrumente (REDD) bedroht.

Programm
Tag	Samstag, 19. Mai - 2012-05-19
Raum	Seminarraum (5.E. 01)
Beginn	12:00
Dauer	01:30
Track	Kaempfe
Sprache der Veranstaltung	deutsch