Auf der Veranstaltung werden zwei Aktivist_innen aus Venezuela und Kolumbien mit uns ins Gespräch kommen über aktuelle Tendenzen der Stadtentwicklung in Caracas und Bogota, die jeweiligen Recht-auf-Stadt- Bewegungen und über Erfahrungen und Perspektiven ihrer Basis- Organisierungsprozesse berichten.
Jorge von der Basisorganisation Kaika-Shi aus Caracas wird einen Überblick über die Anfänge der Recht-auf-Stadt Bewegung in Caracas geben und von den Erfolgen der Selbstorganisierung berichten. Er ist Teil einer Bewegung der Landlosen, in der an die Ränder der Stadt Verdrängte sich gemeinsam organisieren, um städtischen Raum zu besetzen. Konkret wird er außerdem über das Projekt Kaika-Shi berichten, in der über 90 Familien im Kollektiv auf selbstorganisierten Baustellen ihren zukünftigen Wohnraum errichten.
Selene berichtet über die kolumbianische Plattform der Stadtteilbasisbewegungen Creciente Popular. Creciente Popular arbeitet mit Jugendlichen aus Bogotá und hat die Vernetzung mit unterschiedlichen ländlichen Initiativen zum Ziel. Themen ihrer Arbeit sind Territorium, Stadt, soziale Bewegung, Basisarbeit u.a. in den verschiedenen Bereichen wie Kommunikation, Bildung, solidarische Ökonomie und Kultur. Ein besonderer Fokus liegt auf der Beziehung zwischen Stadt und Peripherie/ ländlichem Raum.
Im Anschluss an die Inputs wird es Raum für Fragen und Diskussion geben.
Mit:
Jorge von Kaika-Shi, Venezuela und
Selene von Creciente Popular, Kolumbien
Veranstaltungsort: Centro Sociale, Sternstraße 2, 20357 Hamburg, U-Bahn: Feldstraße
Donnerstag, 12.06.14 um 18.30 Uhr
Die Veranstaltung findet auf Spanisch mit dt. Übersetzung statt
Veranstalter_innen: BUKO - Bundeskoordination Internationalismus, Kolumbienkampagne Berlin