Dass die Bundeswehr Gipfel wie den G8 oder die NATO-Sicherheitskonferenz in München schützt, hat wohl fast jede_r schon mal gehört. Aber wer weiß schon so genau: Was die 441 Verbindungskommandos treiben, die die Bundeswehr seit 2007 in sämtlichen Regierungsbezirken sowie Kreisen und kreisfreien Städten aufgebaut hat? Wie NGOs und Hilfsorganisationen z.B. in Afghanistan immer direkter in Kriegs- und Aufstandsbekämpfungsplanungen einbezogen werden? Wie Forschung und Lehre nach militärischer Verwertbarkeitstrukturiert und Schulen und Arbeitsämter zu vertraglich abgesicherten Rekrutierungsanstalten werden? Dass die Bundeswehr innerstädtische Aufstandsbekämpfung übt? Oder warum die Bundesregierung den Einsatz von Soldat_innengegen Streiks nicht ausschließen möchte?
Wir wollen (zivil-)militärische Strukturen bekannter und damit hoffentlich auch angreifbarer machen und vor dem Hintergrund sich zuspitzender sozialer Verhältnisse und repressivem Krisenmanagement nach innen und außen bewerten. Welche Bedeutung hat eine militarisierte staatlicheStrategie zur Unterdrückung sozialer Konflikte für uns, als inunterschiedlichen Bewegungen und Strömungen für Veränderungen Kämpfende?
Verbindungskommandos, Aufstandsbekämpfung und zivilmilitärische Zusammenarbeit (ZMZ) Oder warum die Militarisierung der Gesellschaft ein Angriff auf alle linken und emanzipatorischen Bewegungen ist; Veranstaltung mit dem AK Antimilitarismus Hannover, 10.12.2010: 20 Uhr, Eintritt frei; Werkstatt 3, Nernstweg 32, Altona;
Die Abendveranstaltung ist Auftakt für das Seminar: Militarisierung der(globalen) Sozialpolitik, weitere Infos zum Seminar und <img src="http://neu.buko.info/typo3/sysext/rtehtmlarea/res/accessibilityicons/img/download.gif" alt="" />Flyer als pdf.