Die BUKO-Onlineveranstaltungsreihe "talk & act II" startet im April

09.04.2023, online

Es ist soweit, die BUKO startet die Onlineveranstaltungsreihe "talk & act II". Bei den Veranstaltungen geht es um die aktuelle Situation in verschiedenen Ländern und es berichten jeweils Aktivist*innen von vor Ort. Die Teilnahme ist kostenlos, aber eine Anmeldung erforderlich.

Die Pandemie ist doch vorbei - warum dann noch eine Online-Veranstaltungsreihe?

Tatsächlich sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie sehr stark in den Hintergrund getreten und auch wir sind froh, dass wir wieder mehr Aktivitäten in Präsenz durchführen können. Aber während der erste Teil der Onlinereihe "talk & act" zu großen Teilen aus der Not der Pandemie und Lock-Downs heraus entstanden war, haben wir uns nun bewusst für eine Online-Reihe entschieden. Denn bei allen Einschränkungen, erleichtert uns dieses Format den internationale Austausch enorm.

Die zentrale Idee der Reihe ist, die aktuelle Situation in verschiedenen Ländern näher zu betrachten. Dafür laden wir Aktivist*innen aus den jeweiligen Ländern ein um uns zu berichten und mit uns zu diskutieren.

Die Veranstaltungen finden mit Verdolmetschung ins Deutsche statt.

Die Teilnahme ist kostenlos, aber zur Planung der Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. Dafür reicht eine formlose Mail mit dem Titel der Veranstaltung und Anmeldung an  martin@buko.info

 

Zum Auftakt der Reihe am 14.4. setzen wir uns aber noch einmal kritisch mit dem digitalen Format der Veranstaltungsreihe auseinander. Sehr bewusst organisieren wir die Online-Reihe weitestgehend mit der OpenSourceSoftware BigBlueButton, da diese einen wesentlich besseren Datenschutz ermöglicht, als die gängigen kommerziellen Produkte. Ausgehend von Videokonferenzen, aber auch darüber hinaus, zeigen wir auf welche Spuren politischer Aktivismus im Internet hinterlässt. Und wie unsere digitale Selbstverteidigung dagegen im Alltag praktisch aussehen kann, auch ohne ein Informatikstudium absolviert zu haben.

Bei der zweiten Veranstaltung am 20.4. schalten wir uns aus aktuellem Anlass nach Mexiko, wo vom 25. April bis zum 5. Mai die Karwane "El sur resiste" gegen das "Mega-Projekt »TREN MAYA – INTEROZEANISCHER KORRIDOR« und die anderen Mega-Projekte des Todes" stattfindet. Lokale Aktivist*innen werden uns von ihren Kämpfen und der Karawane berichten. Bettina Cruz wird das "Proyecto Transístmico" und das Umkrempeln einer ganzen Region drüber hinaus politisch einordnen. Und natürlich können wir ihnen auch Fragen stellen und mit ihnen diskutieren.

Bei der dritten Veranstaltung der Reihe am 3.5. steht Honduras im Fokus. Als letztes Jahr die neue Präsidentin mit großen Versprechungen in ihr Amt gestartet war, hatten einige Hoffnung auf Veränderung. Wie es tatsächlich gekommen ist, berichten die Aktivist*innen Miriam Miranda von OFRANEH und Bertha Zúniga Cáceres von COPINH aus Honduras.

Die nächsten Veranstaltungen sind in Vorbereitung. Dann schauen wir auf die Situation in Kolumbien, dem Iran, Rojava und Chile. Aber auch noch eineml kritsch in die "Schöne neue Welt" der Sozialen Medien. Mehr dazu in den nächsten Wochen, achtet auf Ankündigungen.

Mehr zu den einzelnen Veranstaltungen findet ihr bei den BUKO-Terminen auf dieser Website.