BUKO-Strategieprozessgruppe stellt ihr Selbstverständnis vor

27.07.2018, Hamburg

Seit Ende letzten Jahres hat sich innerhalb der BUKO eine Arbeitsgruppe gebildet um Zukunftsstrategien für die BUKO zu entwickeln. Die sogenannte Strategieprozessgruppe. Hier stellt sie ihr Selbstverständnis vor.

Strategieprozess in der BUKO

Bei dem letzten  BUKO Aktiventreffen in Kassel im Oktober 2017, zu dem BUKO-öffentlich eingeladen wurde, war es einhellige Meinung, dass die BUKO, so wie es derzeit und in den letzten Jahren läuft, nicht mehr unverändert weitermachen kann. Wir fanden es nötig, die laufenden Aktivitäten ein ganzes Stück herunterzufahren und uns Zeit zu nehmen für einen Strategieprozess zur Neuorientierung der BUKO. Hierzu gründete sich eine Arbeitsgruppe mit folgendem Selbstverständnis:

 

Die Arbeitsgruppe „Strategieprozess“

Wer sind wir?

Wir verstehen uns alle als Teil der BUKO und haben uns in den letzten Jahren (z.T. Jahrzehnten) an verschiedenen Stellen aktiv in die BUKO eingebracht. Wir stellen möglicherweise keinen repräsentativen Querschnitt der BUKO dar und vertreten sicher nicht alle Positionen, die es innerhalb der BUKO gibt. Wir sind Menschen, die die Zeit und Bereitschaft aufbringen (können), einen Prozess zur Zukunft der BUKO zu führen. Wir wollen, wo es nur geht, auch gerne Feedback von anderen Mitgliedern und Aktiven der BUKO einholen, die nicht Teil der Strategieprozessgruppe sind.

Was wollen wir?

Für den Strategieprozess unternehmen wir eine gemeinsame Analyse des politischen Kontextes, in dem wir und die BUKO uns bzw. sich bewegen. Unser Ziel ist es, (wieder) den Sinn der BUKO zu finden und sie wieder mit Leben zu füllen. Dabei wollen wir auch ehrlich die Frage stellen, ob die BUKO heute noch benötigt wird und welche Form sie dafür gegebenenfalls annehmen sollte. Wir fragen uns, welche Politikformen und -felder für die BUKO relevant sind und welche Rolle sie darin spielen kann. Wie kann eine neue BUKO umgesetzt werden, wenn die alten Formen offensichtlich schon länger nicht mehr richtig funktionieren? Oder anders gesagt, wie kann die BUKO wieder ein funktionierendes Instrument für eine emanzipatorische, internationalistische Politik werden?

 

Wie arbeiten wir?

Die Gruppe hält regelmäßige Treffen ab, bei denen wir uns an möglichst zentralen Orten für Wochenenden zusammenfinden. Darüber hinaus nutzen wir Telefonkonferenzen und digitale Plattformen um den Austausch zwischen den größeren Treffen zu gewährleisten. Innerhalb der „Strategieprozessgruppe“ entscheiden wir nach dem Konsensprinzip. In den Prozess bringen wir durch unsere Unterschiedlichkeit verschiedene Fähigkeiten und unterschiedliche Erfahrungen ein. Wir haben eine Methode entwickelt, um den Prozess und die Ergebnisse abzusichern und greifen auch auf externe Beratung und Moderationserfahrung zurück.

 

Ziel des Prozesses

Am Schluss werden wir kein fertiges Ergebnis zur Abstimmung vorlegen, sondern unsere Erkenntnisse aus dem Prozess zur Diskussion stellen; wir beabsichtigen dafür 3-4 Szenarien zu entwickeln, was die  BUKO kurz- und mittelfristig tun könnte und wie sie wieder zu einer trag- und interventionsfähigen Struktur wird. Um die Ergebnisse zur Diskussion zu stellen werden wir, voraussichtlich Anfang 2019, zu einem weiteren Aktiventreffen einladen.

 

Ihr könnt die Strategieprozessgruppe  jederzeit über strategieprozess(at)buko.info

kontaktieren.